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Ich habe ja ein Kontaktformular. Unter dem Eingabefeld für die E-Mail-Adresse steht Folgendes:
»Ohne deine Emailadresse, kann ich dir nicht Antworten und auch keine Rückfragen stellen. Ist die Emailadresse nicht korrekt, wirst du keine Antwort erhalten. Das gilt für ALLE Kategorien.«
Ich denke, es ist klar, dass ich davon ausgehe, dass man eine Antwort erwartet, wenn man mich kontaktiert.
Heute wollte ich auf eine E-Mail antworten, die mir am Montag zugeschickt worden ist. Also schreibe ich einen kleinen Text, klicke auf senden und bekomme 5 Sekunden später folgende Nachricht.
»I’m sorry to have to inform you that your message could not
be delivered to one or more recipients. It’s attached below.«
Der Mailer Daemon hat zugeschlagen. Warum? Weil die E-Mail-Adresse nicht echt war. Und ich habe um die Minuten getrauert, dich ich für die Antwort investiert habe. Und wenn der Absender nun denkt, ich behandle das Thema im Blog: Nein. Das Thema ist … so langweilig, dass ich damit keine Zeit verschwenden möchte.
Kurz: Es geht um die Faker und Mehrfachprofile auf GR. Ich könnte jetzt erklären, was es damit auf sich hat, aber …. nah.
Und es ging um eine Liste, wo solche Leute aufgelistet sind …. Nah. Zumal solche Listen rechtlich betrachtet eh sehr fragwürdig sind.
Es ist auch nicht wirklich ein Thema, was zu mir und meinem Blog passt. Und ich weiß nicht. In den vergangenen E-Mails habe ich immer den Eindruck, dass man von mir erwartet, dass ich Dinge in meinem Blog behandele, die man mir schreibt.
NEIN! Viele der Anfragen sind einfach kein guter Inhalt, der meine Leser interessiert. Genauso ist diese Erwartungshaltung nicht okay. Ich schreibe, auf was ich Bock habe, was mich beschäftigt oder interessiert und das trifft leider auf die wenigsten Emails zu.
Aber(!) ich antworte auf jede einzelne E-Mail. Ich gebe meine Meinung zum Inhalt ab und versuche, wenn notwendig, zu helfen. Aber fake E-Mail-Adressen zu benutzen (und sich in der E-Mail über Fakes bei GR aufzuregen, was schon sehr heuchlerisch ist) ist dann Schuld eigene.
Ich werde im Blog auch keine Themen behandeln, die von falschen E-Mail-Adressen kommen oder von Adressen, auf denen ich keine Antwort bekomme.
Ich habe jetzt auch ein sehr nerviges Pop-up im Kontaktformular hinterlegt, was dies auch noch einmal klarstellt. Ich habe halt keine Lust mehr mich zu ärgern und wer mit mir in Kontakttreten möchte, soll es doch bitte vernünftig machen.
So genug gerantet. Bis morgen.
Gerry
5 Kommentare zu „Gerry 365 #266: 23.09. – Wofür die Mühe?“
Tja, die guten alten Fakes… ich weiß auch nicht, was sich solche Leute denken. Ich mein, ich kann ja verstehen, wenn man nicht alle seine Daten irgendwo hin knallen will, aber… das hier fast nur noch lächerlich. “Was willst du denn mit meiner E-Mail? Überall verbreiten und mir Spam schicken, hmmm?” Wozu dann überhaupt eine E-Mail nutzen, wenn man sie dann doch nicht wirklich nutzt? Und zum Thema Sicherheit… was hab ich nicht herum experimentiert mit neu angelegten Mails. Ohne Namen zu nennen, hab ich dadurch erfahren wer die Mails wohin weiter reicht. Aber in einem Fall wie hier, wo die Leute so pedant drauf achten, ihre Mail nirgendwo weiter zu geben … irgendwann tun sie es doch, nur an der falschen Stelle. Und dann fühlen sie sich in ihrem Denken bestätigt. dogger4Shrug
Und zum Thema Faker auf GR, nur ganz kurz: Da hab ich auch schon eine lange Liste für mein Örtchen und Umgebung. xD Lustigerweise steh ich auch auf der Liste von anderen drauf, mit denen ich nie was zu tun hatte (oder wollte). Ergo gibt es echte Faker und falsche Faker… ähm ja. Ich lass das jetzt einfach mal so stehen? dogger4NotSure
schick doch als erstes zu jeder Email eine Bestätigung, das eine Antwort kommt, wenn die echt ist, dann sind vllt. nur paar Sekunden verloren, bevor du dich dann ärgerst, dass du zuviel Zeit investiert hast. dogger4Think
ansonsten benutz ich auch Fakeemails, aber nur um zu testen, ob z.B. ein Webshop echt ist, was man teilweise erst nach der Registrierung merkt und dann hätten die ja bereits meine echten Daten, auch wenn es ein Fakeshop ist. Also erstmal mit einer Fakeadresse testen und auch die Zahlungsmöglichkeiten verifizieren und dann richtig anmelden, wenn alles passt
Das Ding ist, für automatisierte Mails müsste ich wieder sonderbedingungen anfertigen und sowas. Das hat bei vielen Betreibern schon für Ärger gesorgt. Auch wurde meine Emailadresse schon bei irgendwelchen Dienstleistungen angegeben, wo ich erstmal klarstellen musste, dass ich kein Interesse an deren seltsamen Services habe.
Nur eine Idee…. vielleicht hilft es wenn jemand einen Kommentar abgibt und an die angegebene E-Mail-Adresse eine Info zugesendet wird. Klappt das nicht, weißt du gleich – hier musst du keine Zeit investieren? Wenn du nicht antworten willst oder möchtest?
Die Idee ist ganz nice. Allerdings gilt das vorm deutschen Datenschutz als ungewollte Nachricht. Deswegen bieten das auch immer weniger Unternehmen an. Aber ich lass mir mal was einfallen.